»Literatur hat einen Ort – und zwar umso bildhafter und eindrücklicher, je weiter sie sich vom westlichen Zentrum entfernt«, schrieb Iris Radisch im Juli 2003 in der ZEIT. In diesem Sinne diente das Projekt Zug 76 zum einen der Vermittlung ukrainischer Literatur in Deutschland, und zum anderen der Vernetzung des deutschen mit dem ukrainischen Literaturbetrieb. Zug 76 nahm Fahrt auf und ging auf Tournee: In fünf Städten Deutschlands lasen und diskutierten junge, neue und vielversprechende literarische Stimmen aus der Ukraine.